palais goëss-horten.
Hanuschgasse 3
1010 Wien (AT)
In prominenter Lage, umgeben von Albertina, Staatsoper und Burggarten, entsteht im Innenhof des Hanuschhofs ein privates Museum für die HEIDI HORTEN COLLECTION. Um den beeindruckenden Kunstwerken der leidenschaftlichen Sammlerin Gräfin Goëss-Horten einen würdigen Raum zu geben und sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird das 1914 errichtete Stöckelgebäude revitalisiert und neugestaltet.
Entwurf
the next ENTERprise
Art des Bauvorhabens
Museum, Revitalisierung, Neugestaltung
Auftraggeber
Palais Goëss-Horten GmbH
Planungszeitraum
2019–2022
Gebäudedaten
Bruttogesamtfläche: 3.960 m²
Nettogesamtfläche: 2.680 m²
Davon ungefähre Flächen
Museum: 1.630 m²
Büro: 510 m²
Nebenräume und Haustechnik: 540 m²
Leistungen
Generalfachplanung
Status
Entwurf
Team
Projekt Direktor: Wolfgang Ruthensteiner
Projektleitung: Franz Kreczy
Projekt Team: Penelope Rüttimann, Julia Zsabetich, Anita Lischka
Konsulenten und Fachplaner
Statik: Bollinger & Grohmann
Bauphysik: iC consulenten
Haustechnik: Schmidt Reuter
Brandschutz: Norbert Rabl
Freiraumplanung: Land in Sicht
Lichtplaner: Christian Ploderer
Website
Das Erscheinungsbild des nicht denkmalgeschützten Gebäudes bleibt erhalten, während im Inneren eine neue Raumerfahrung entsteht: Der mittlere Teil des Gebäudes wird entkernt um 2 schwebenden, verdrehten Plattformen Platz zu schaffen. Die dadurch entstehenden 3 stützenfreien Flächen bieten Platz für flexible Ausstellungsarchitektur. Objekthafte Treppen liegen in gebäudehohen Lufträumen, verbinden die Plattformen untereinander und ermöglichen ein Annähern und Erleben der Kunst aus verschiedenen Blickwinkeln. Gebäudehohe Innenwände bieten Platz für Kunst und laden zur Zirkulation durch die Ausstellung ein. Die Seitentrakte bieten nicht nur Platz für Erschließung und Nebenräume, sondern auch für Kabinette, die mit dem Hauptraum in räumlichen Dialog treten, einen intimeren Zugang zur Kunst ermöglichen und zur Vielfältigkeit des Museums beitragen.
Büros im Dachgeschoß bieten Platz für Verwaltung. Das Gebäude wird komplett unterkellert, um Raum für Nebenräume, Technik und Archiv zu schaffen und ermöglicht es den oberirdischen Raum komplett der Kunst zu widmen.
Der halb öffentliche Innenhof, momentan hauptsächlich als Parkplatz genutzt, wird aufgewertet, durch einen Skulpturengarten ergänzt und lädt durch die erhöhte Aufenthaltsqualität zum Verweilen ein.