hochhaus nordbahnhof.
Wettbewerb
Nordbahnhof
1020 Wien (AT)
Am 85 ha großen Nordbahnhofareal, dem bedeutendsten Stadtentwicklungsgebiet Wiens, soll das mit 95 m höchste der insgesamt acht neu entstehenden Hochhäuser entwickelt werden. Es hat eine städtebauliche Sonderstellung an der freien Mitte und soll als Quartiershochhaus eine Schlüsselrolle für die Leitbildentwicklung, Identität und Belebung des Quartiers spielen.
Entwurf
NL Architects
Art des Bauvorhabens
Neubau
Ausloberin
Erste gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Heimstätte Gesellschaft m.b.H.
Wiener Städtische Versicherung AG
Planungszeitraum
2018
Gebäudedaten
Bruttogesamtfläche: 21.600 m²
Nettogesamtfläche: 23.910 m²
Davon
Wohnungen: 350
Leistungen
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit 6 TeilnehmerInnen
Status
Wettbewerb abgeschlossen
Team
Projekt Direktor: Christoph Wassmann
Projektleitung: Christoph Wassmann
Projekt Team: Christoph Wassmann, Ekin Veziroglu, Denise Sokolowski
Konsulenten und Fachplaner
Statik: Bollinger, Zieritz & Partner ZT GmbH
Mit sowohl preiswerten als auch freifinanzierten Wohnungen auf einer Bruttogesamtfläche von 29.840 m² soll es auf einem nutzungsgemischten Sockel positioniert werden, gemeinsam mit einem 35 m hohen Stadthaus mit mind. 6.520 m² Bruttogesamtfläche und einem Drittel Wohnnutzung.
Das konzipierte Wohnhochhaus ist nach mehreren Seiten orientiert und in seiner Grundstruktur als facettiertes, differenziertes Dreieck mit zentraler Erschließungszone und drei angelagerten 8 m tiefen Gebäudetrakten. Auf jedem der 30 Geschosse werden mind. 12 Wohneinheiten über einen kollektiven Begegnungsraum erschlossen, der über seine drei Scheitelpunkte natürlich belichtet ist und Aussicht auf die Umgebung bietet. An diesen Stellen sollen aneigenbare Gemeinschaftsbereiche in Form von Veranden angelagert werden können. Die entwickelten Wohnungstypen reichen von 57 m² großen Typ B Wohnungen mit 2 Zimmern bis 87 m² großen Typ D Wohnungen mit 4 Zimmern.
In der Sockelzone verbindet ein als Wintergarten ausgebildeter Bereich das Wohnhochhaus samt dort situierter Gemeinschafts- und Entwicklungsflächen mit dem nutzungsoffenen Stadthaus samt Gewerbeflächen. Mit maximaler Durchlässigkeit zwischen innen und außen können hier verschiedene informelle und kommerzielle Nutzungen aufgenommen werden können.